Der Wisch-Hof wurde von den ersten Siedlern in Krokau gegründet und geht urkundlich bis auf das Jahr 1578 zurück. Unsere Familie lebt und arbeitet seit vielen Generationen auf dem Hof. Der Hof wurde nicht immer direkt von den Eltern an ihre Kinder übergeben – beispielsweise fiel im 2. Weltkrieg der vorgesehene Hoferbe, sodass der Hof an den Neffen des damaligen Bauern übergeben wurde.
Elke Krohn, die jüngste von 5 Schwestern, erbte den Hof schließlich von ihren Eltern (welche übrigens schon 1967 mit der Vermietung von „Fremdenzimmern“ begannen). Elke und Willy bewirtschafteten ab 1985 gemeinsam den Hof, bis sie ihn im Jahre 2020 an ihren Sohn Henning übergaben.
Derzeit werden rund 140 Hektar Ackerland bewirtschaftet. Der Hof ist heute deutlich größer als früher, aber im regionalen Vergleich trotzdem eher klein. Auf den Feldern werden Raps, Weizen, Gerste, Hafer, Ackerbohnen und Mais angebaut. Ein Teil des Getreides wird als Saatgut weiterverkauft, der Rest wird für den tierischen und menschlichen Verzehr verarbeitet. Und aus dem Raps wird natürlich Rapsöl.
Im Wandel der Zeit hat sich auch die Tierhaltung auf dem Hof verändert. Noch lange gab es auf dem Hof Milchkühe, bis Elkes Vater sich von den Kühen trennte. Elke und Willy haben dann ihr Glück in der Schweinehaltung versucht, bis sie schließlich "auf das Huhn gekommen" sind. Neben dem Ackerbau sind die Legehennen heute ein wichtiges Standbein des Hofes. Zwar wurden auf dem Hof schon immer Hühner gehalten, jedoch erst seit 1995 sind es mehr als für den Eigenverbrauch nötig.
Und wer weiß, wie es mit dem Hof in Zukunft weitergeht? Sicher ist, dass der Hof noch lange weiterbestehen soll. Die Erzeugung von hochwertigen Nahrungsmitteln ist uns eine Herzensangelegenheit! Unsere Gäste nutzen gerne die Chance, uns dabei über die Schulter zu schauen und unser Leben und unsere Arbeit auf dem Bauernhof kennenzulernen. Gerne beantworten wir alle Fragen unserer Gäste, welche uns bei Feldarbeiten übrigens auch gerne auf dem Trecker begleiten dürfen!